Im März 2019 habe ich bei der DÄGfA (Dt. Ärzetegesellschaft für Akupunktur) einen interessanten Kurs bei Dr Steinert besucht. Das Thema war die sogenannte Trance- Akupunktur.
Dieses nach Dr. Steinert modifizierte Verfahren verbindet zwei der ältesten Therapiemethoden miteinander: die Akupunktur und die Hypnotherapie.
Hierbei werden Tiefenentspannungstechniken aus der Hypnotherapie mit der klassischen Akupunktur kombiniert.
Im Kurs wurde entsprechend der 5 Elemente aus der TCM ein Modell von 5 Hauptgruppen des vegetativen Nervensystems mit den dazugehörigen somatischen Markern erarbeitet.
Im praktischen Teil erlernten wir spezielle Tiefenentspannungsübungen und Trancen mit entsprechend aus den Wandlungsphasen abgeleiteten Bildern.
Über die Anleitung zur Tiefenentspannung bzw. Hypnotherapie erreicht man einen Zustand der Trance, in dem sich vegetative Fehlsteuerungen selbst regulierend „von innen“ verbessern können. Ein wichtiger Weg dabei geht über das Empfinden der Atmung, der Sensorik der Haut, Schwerkraft usw., mentale Arbeit mittels Imagination und aktives Empfinden.
Über die Akupunktur erreicht man „von außen induziert“ ebenfalls eine Verbesserung der vegetativen Funktionen durch (Nadel-)Reizung neuronaler Strukturen, die bei zeitlicher Wiederholung dieser überschwelligen Reize zu einer neurovegetativen Bahnung führen.
Die Behandlungsdauer variiert je nach Krankheitsbild zwischen 6 –12 Wochen bei einer durchschnittlichen Frequenz von 1 Sitzung pro Woche.
Insgesamt war dieser Kurs eine spannende Sache, die unbedingt vertieft werden möchte!